Nach über 30 Jahren - jetzt alles wieder frisch
Unsere Lackierhalle ist von den Räumlichkeiten, wie von der Anlage, vollständig erneuert worden.
Dies gibt uns jetzt mehr Möglichkeiten, unter anderem eine hohe CO2-Ersparnis. Trotz aller Umstände ist der Umbau termingerecht abgelaufen. Die Bauzeit ging vom Abriss der alten Anlage in der 30. KW bis zum Arbeitsbeginn in der 38. KW.
Zum einen ist eine Kabine mit einem Rolltor geschaffen worden, in der Fahrerhäuser und Kleinteile staubfrei und sauber lackiert werden können. Zum anderen ist ein größerer Raum gebaut worden, in dem ein ca. 12m langer und 2,5m breiter Aufbau Platz findet und von einer Hubbühne umfahren werden kann. Dadurch kann nun in der Höhe von 4m einwandfrei lackiert werden.
Sämtliche Deckenlampen sind durch LED-Leuchten ersetzt worden und sorgen für eine ausgezeichnete Ausleuchtung. Der Farbraum wurde mit einer vorschriftsmäßigen Belüftungseinrichtung ausgestattet.
Das Herz der Anlage ist komplett erneuert.
Die Lackieranlage ist von seiner Gesamtheit komplett neu dimensioniert worden. D.h. mehr Luftdurchsatz bei weniger Stromverbrauch und eine hohe CO2 -Ersparnis durch die Wärmerückgewinnung.
Wie funktioniert das:
Ein runder, sich langsam drehender Wärmespeicher, wird von der gewärmten Luft in den unteren Luftschächten in seiner unteren Hälfte des Wärmespeichers durchströmt. In der oberen Hälfte wird die Frischluft für die Luftschächte durchströmt und nimmt dadurch die Wärme auf.
In Zahlen sah/sieht das so aus:
Früher ohne Wärmerückgewinnung: Frische Luft wurde z.B. mit -12°C eingeblasen, auf 20°C aufgewärmt und dann wieder herausgeblasen. So war es damals üblich.
Heute mit Wärmerückgewinnung: Frische Luft wird z.B. mit -12°C eingeblasen und im Wärmespeicher auf 8,3°C vorgewärmt und dann auf 20°C aufgewärmt. Darin liegt der große Vorteil. Es muss nicht die Luftmenge um 37°C, sondern nur noch um 11,7°C erwärmt zu werden.